Letze Etappe meiner Südamerikareise: Panama City.
Der Flughafen Cusco CUZ ist recht übersichtlich.
Der Checkin hielt eine Überraschung für mich bereit: Upgrade in die Business Class. Sehr schön 🙂
Mein Flug war verspätet. Die Verspätung und Gateänderung wurde von durch das gesamte Terminal laufenden Mitarbeitern ausgerufen.
Früh übt sich…
Avianca (op. by Taca Peru) A320 N495TA als Flug AV 836 CUZ-LIM.
Da soll die C in Europa mal versuchen mitzuhalten. Außerordentlich bequem.
Och ja… durchaus sehr schmackhaft. Für einen Inlandsflug umso mehr.
Beim Ausstieg verabschiedete sich der Kapitän persönlich von jedem Fluggast. Sympathisch.
Die CIP Lounge in LIM ist absolut empfehlenswert. Frisch gepresster Orangensaft, Bar, Knabber- und Süßkram, Obst und Sandwiches. In der Vitrine wird Schmuck zum Kauf angeboten.
Avianca B787-8 N783AV als Flug AV 24 LIM-BOG.
Für Eco durchaus lecker.
In Bogota angekommen wurde es hektisch. Da ich unbedingt noch in einem Coffeeshop außerhalb des Sicherheitsbereiches Kaffee probieren und kaufen wollte absolvierte ich innerhalb gut einer Stunde ein straffes Programm: Einreise Kolumbien, Kaffee testen, Kaffee kaufen, Sicherheitskontrolle intensiv und Ausreise Kolumbien. In der Lounge war ich dann erstmal außer Atem und genoss eine Cola light, bevor es nach wenigen Minuten bereits zum Boarding nach Panama City ging.
AeroGal A320 HC-CJM dba Avianca Flug AV 8376 BOG-PTY.
In Panama City gibt es zwar Uber, auf Grund der späten Uhrzeit war am Flughafen aber keiner mehr. Dann eben doch ein Taxi zur airbnb-Unterkunft. Der Schlüssel lag bereits am Empfang für mich bereit.
Am nächsten Morgen absolvierte ich ein kleines Sightseeingprogramm zu Fuß. Bei dem extrem schwülen Wetter und Temperaturen um die 35 Grad ein beschwerliches Unterfangen.
Willkommene Abkühlung.
Irgendwie wurde ich mit Panama nicht so recht warm – und das lag nicht am Wetter.
Einkaufszentren gab es genug, alle namhaften Marken sind vertreten. In einem solchen gelegen war auch das Kino, welches ich aus genanntem Grund nunmehr aufsuchte.
Innen zeigte sich auch, warum der Preis so gehoben und das VIP im Namen berechtigt war. Bequeme, große Sessel und auf Wunsch Service am Platz.
Da ich keine Lust hatte noch länger in der Stadt herumzulaufen, nutzte ich eben die Annehmlichkeiten meiner Unterkunft.
Einen Hauch panamaische Identität fand ich am letzten Abend doch noch: im Restaurant El Trapiche.
Dit wars. Für meine Südamerika-Reise insgesamt ziehe ich ein positives Fazit. Panama als eigentliches Reiseziel werde ich in den nächsten Jahren wohl eher nicht nochmal auswählen.
Die Copa Lounge in PTY war wie bereits auf der Hinreise eher enttäuschend.
Ein riesengroßes Plus hatte die Lounge jedoch: am Morgen gab es in meiner Unterkunft kein Wasser. Da ich ohne morgentliche Dusche relativ schnell ziemlich unleidlich werde war das Angebot unverzichtbar. Außerdem konnte ich mich dort mit genügend Papierhandtüchern als Taschentuch-Ersatz eindecken. Auf Grund der frostigen Klimaanlagen der letzten Tage bei sehr heißer Außentemperatur hatte ich mir am letzten Tag nämlich eine deftige Erkältung eingefangen und meinen großzügigen Taschentuchvorrat in null komma nix aufgebraucht. Auf Grund meiner Angeschlagenheit hatte ich auch nicht reklamiert, dass mein eigentlich zulässiges Deo aus meinem Plastikbeutel im Handgepäck konfisziert wurde, da ein Flammensymbol aufgedruckt war. Mir reichte es. Nur weg hier.
Wie üblich bekam ich auf Anfrage einen netten Platz.
United B737-700 N17730 als Flug UA 1022 PTY-EWR.
Das Angebot der Lufthansa-Lounge in EWR war durchaus ansprechend, leider war der Platz wegen der vielen Gäste sehr beengt.
Lufthansa B747-8i D-ABYK als Flug LH 403 EWR-FRA.
Nach dem Einstieg fragte ich nett, ob ich einen Blick in das Cockpit werfen dürfe. Auf die Frage der Purserin, ob ich denn ein Kollege sei, konnte ich gerade noch „Nein, aber…“ antworten, bevor ich mit einem vernichtenden Blick gestraft und mit einem „Na dann geht das aber nicht!“ auf meinen Platz verbannt wurde. Lufthansa – nonstop you.
Hm…. irgendwie hatte ich mir mehr erwartet. Sentimental kommt die 747-8 für mich persönlich nicht an die 787 ran. Trotzdem, ist immer noch eine 747 🙂
Noch während dem Steigflug wurde versucht, Upgrades für die Eco+ zu verkaufen. In der Lounge hatte ich bereits nach einem Upgrade gefragt, dieses hätte ich dort käuflich für 299 Dollar erwerben können. Im Flieger wollte LH bereits 299 Euro dafür. Bei nur 6 Stunden geplanter Flugzeit verzichtete ich dankend.
Das Brötchen war gut. Der Rest enttäuschend.
Die Filmauswahl war bescheiden, der Flug überwiegend holprig. Der Sitzgurt war komisch konstruiert (vielleicht auch nur ungewohnt) und ließ sich erst nach ein wenig fummeln öffnen. Ich hatte auch elektrisch abblendende Fenster wie in der 787 erwartet, statt dessen gab es manuelle Blenden. So, genug gemeckert, aber was ordert die Hansa auch immer billig billig billig.
In der Air Canada Lounge in FRA gönnte ich mir eine weitere Dusche. Da mein Flieger nach MAD von den entsprechenden Gates startete konnte ich mir auch etwas Zeit lassen.
Lufthansa A320 D-AIUE als Flug LH 1112 FRA-MAD.
Ein geneigter Leser könnte sich fragen, warum ich erst von Frankfurt nach Madrid und dann wieder nach Frankfurt geflogen bin, nur um dann mit dem Zug nach Berlin zu fahren. Nun, ich hatte noch einen „Restflug“ in der Interkontinental Business von LAN „übrig“. Den verfallen zu lassen kam trotz Erkältung nicht in Frage.
Die Iberia-Lounge in MAD kann sich auch sehen lassen.
LAN B787-8 CC-BBA als Flug LA 704 MAD-FRA.
Endlich zuhause (quasi).
Lange nicht gehabt und tatsächlich etwas vermisst: Pisco Sour. Die Restbestände der Galley gingen während des Fluges an mich, nachdem die anderen Fluggäste in der C sich anscheinend nicht damit anfreunden konnten.
Die lange Reise forderte ihren Tribut. Vor Müdigkeit driftete mein Telefon während der Aufnahme etwas nach unten, da ich mehrmals kurz eingenickt bin.
Mjummy.
Juans Arbeitsplatz ist irgendwie cooler als meiner 🙂
Nach einem netten Gespräch ging es zum Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Berlin.
Fazit: mit Panama bin ich nicht warm geworden, aber die tolle Rückreise als krönender Abschluss hat das Gesamtbild gerettet. Von der 787 bekomme ich so schnell wohl erstmal nicht genug.
Positiv überrascht war ich von Avianca. Aber auch LAN ist – wie ich vorher schon feststellen konnte – eine Empfehlung und die entsprechenden Flieger beider Airlines auch selbst durchaus eine Reise wert.
Südamerika: ich komme wieder!
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